Bienenzucht

zwei aufgeschnittene Weiselzellen
zwei aufgeschnittene Weiselzellen

Jede Züchtung beginnt mit der Auslese wertvoller Zuchttiere. Dazu werden bestimmte Eigenschaften, sowie die Leistung eines Tieres genau bewertet und mit anderen Tieren verglichen. Dabei ist eine Eigenschaft oder Leistung, die nicht an die Nachkommen weitervererbt wird, für den Züchter ohne Bedeutung.

Es ist ja das Wesen der Züchtung, eine von einzelnen Tieren festgestellte überdurchschnittliche Leistung auf eine möglichst große Zahl von Nachkommen unvermindert zu übertragen und evtl. noch zu steigern.

Bei der Honigbiene sind folgende Merkmale für den Imker (Züchter) von Bedeutung:

  • Sanftmut (Die Bienen sollten möglichst nicht schnell zustechen, wenn der Imker am Volk arbeitet)
  • Wabenstetigkeit (Die Bienen sollen nicht aufgeregt auf der herausgezogenen Wabe hin und her laufen, oder sogar die Wabe verlassen.
  • Schwarmträgheit (Ein Bienenvolk mit junger Königin sollte nicht gleich bei der erst besten Gelegenheit schwärmen)
  • Honigertrag (Wieviel Honig liefert ein Volk pro Jahr?)
  • Brutverhalten (Die Königin sollte ein großes Brutnest anlegen und diese sollte von den Ammenbienen gut versorgt und geflegt werden.)
  • Putztrieb (Die Arbeiterinnen sollten ihren Stock sauber halten)
  • Varroatolleranz (Ein gutes Volk räumt besonders hochgradig mit der Varroamilbe befallene Brut aus den Zellen. Dies wäre ideal um den Varoabefall einzudemmen.)

Es gibt viele Verfahren, wie Königinnenzucht betrieben wird. Dies hier zu schildern würde den Rahmen sprengen, da hier viele verschiedene Einflüsse eine Rolle spielen und für die Zucht detailliertes Fachwissen erforderlich ist.

Wer sich dazu ausführlich informieren möchte, dem sei folgender Link empfohlen:

http://www.toleranzzucht.de/home