Schwarm in der Luft (Foto: Waugsberg)
Schwarm in der Luft (Foto: Waugsberg)

Enwicklung:

Die ersten Massentrachten (Raps, Löwenzahn, Kirsche...) fördern den Bau- und Pflegetrieb der Bienen, so dass die Entwicklung dem Höhepunkt zustrebt. Die Völker erstarken rasch und brauchen Platz für eine ungehinderte Entwicklung. Der Fortpflanzungstrieb ist ungebrochen stark und die Schwarmzeit beginnt.

 

Imkerliche Arbeiten:

Die Bienenvölker erhalten ihren Honigraum und der Baurahmen wird nach Ausbau und Verdeckelung der Drohnenbrut ausgeschnitten. Die Drohnenlarven werden auf Varroamilben untersucht. Dieses Verfahren dient der Dezimierung der Milbe und stellt die einzige Behandlungsart in der Honigzeit dar. 

Die Fluglöcher werden während der Tracht voll geöffntet, damit die Bienen ungehindert fliegen und das Stockklima regulieren können. 

Alle Eingriffe in die Bienenvölker dienen der Schwarmverhinderung. Es werden Ableger (kleine Völker von 6-8 Waben) gebildet. Die Bienen brauchen viel Platz und müssen ständig mit Mittelwänden erweitert werden.

Die Zucht von jungen Königinnen wird eingeleitet.

Wachs und Bienenhonig wird gewonnen. Sollte ein Schwarm trotz aller Maßnahmen (meist in der Mittagszeit) ausziehen, gilt es ihn einzufangen.

 

Tracht:

Süß- und Sauerkirsche, Raps, Löwenzahn, Birne, Apfel, Bergahorn, Klee

 

Ein Phänomen ist ab und an: Ein Bienenschwarm schwärmt, aber aus irgendeinem Grund bleibt die Königin im Stock und kommt nicht mit. Dann fliegt der Schwarm eine Runde und zieht dann, wie im Video unten zu sehen, wieder in die Behausung ein.